Montag, 13. Dezember 2010

Mehr Frauen in Führungspositionen!!!

Seit Einführung der Geschlechterquote hat sich für Frauen in der SPD die Situation deutlich verbessert. Anderswo ist die Entwicklung längst nicht so weit vorangeschritten: Insbesondere auf der oberen Führungsebene sind Frauen unterrepräsentiert, nicht nur in der Wirtschaft und im Wissenschaftsbetrieb, sondern auch in der kommunalen Verwaltung, obwohl gerade hier politisch Einfluss genommen werden könnte.
Aber trotz aller vollmundigen Erklärungen und Beschlüsse tut sich … nichts!
Gerade mal eine Dezernentin kann die Stadt Göttingen aufweisen, und bei der Neubesetzung des Dezernats B wird wieder mal ein Mann das Rennen machen.
Auch bei den Eigenbetrieben, GmbHs und vielen anderen städtischen Einrichtungen sind es Männer, die Führungspositionen bekleiden. Lediglich beim Deutschen Theater gibt es eine Verwaltungsdirektorin.
Dabei gibt es mittlerweile genügend Frauen, die sich für solche Positionen bewerben. Sie sind genau so oder gar besser qualifiziert, oft auch jünger als die männlichen Bewerber.
Ist es die – möglicherweise unbewusste – Angst der dominierenden Männer vor solchen Frauen, die einer Einstellung im Wege stehen? Oder ist es das selbstbewusstere Auftreten der männlichen Bewerber, die einen großen Teil ihres Selbstbewussteins allein aus ihrem Mann-Sein schöpfen, und von dem sich auch Politikerinnen beeindrucken lassen?
So wie es momentan aussieht, sollten wir schleunigst eine Quotenregelung  in der Stadtverwaltung und den Eigenbetrieben einführen. Erst wenn es wieder mindestens zwei Dezernentinnen gibt und beispielsweise bei Stadtwerken, GöSF oder den städtischen Entsorgungsbetrieben eine Frau an der Spitze steht, sind wir auf dem richtigen Weg.

http://www.programm-fuer-goettingen.de

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